Vevor Schweißgerät Test

Die besten Vevor Schweißgeräte Testsieger

1. VEVOR MIG/MMA/TIG 3-in-1 Schweißgerät (50–250A, Fülldraht, IGBT)

Dieses 3-in-1 Schweißgerät von VEVOR ist ein echtes Multitalent: Es beherrscht MIG-, MMA- und TIG-Schweißen und bietet damit maximale Flexibilität für Heim- und Profianwender. Dank IGBT-Technologie ist die Stromregelung effizient und stabil, wodurch saubere Schweißnähte entstehen. Mit einem weiten Strombereich von 50–250A sowie einstellbarer Drahtvorschubgeschwindigkeit (2,2–12 m/min) eignet sich das Gerät für dünne Bleche bis hin zu dickeren Materialien.

Vorteile:

  • Drei Schweißverfahren in einem Gerät

  • IGBT-Technologie für hohe Effizienz

  • Weit einstellbare Strom- und Drahtvorschubregulierung

  • Geeignet für 0,8 mm & 1 mm Fülldraht

Nachteile:

  • Relativ groß und schwer

  • TIG-Brenner oft separat zu erwerben


2. VEVOR Kunststoff Schweißgerät 220 W (inkl. 800 Klammern & 56 Schweißstäbe)

Dieses kompakte Kunststoff-Schweißgerät ist ideal für Reparaturen an Stoßstangen, Kunststoffabdeckungen oder Motorradzubehör. Mit 800 enthaltenen Heftklammern und 56 Schweißstäben ist es sofort einsatzbereit. Die 220 Watt Heizleistung sorgen für schnelle Einsatzbereitschaft, ideal für Hobby-Mechaniker oder Werkstätten.

Vorteile:

  • Umfangreiches Zubehör im Lieferumfang

  • Leicht und tragbar

  • Ideal für punktuelle Kunststoffreparaturen

Nachteile:

  • Nicht für industrielle Anwendungen geeignet

  • Nur für thermoplastische Kunststoffe


3. VEVOR Spot Welding Machine Dent Spotter (3 kW, 6-in-1, Überhitzungsschutz)

Das Dent Spotter Punktschweißgerät ist eine professionelle Lösung für die Karosserieinstandsetzung. Mit 3.000 Watt Leistung und 6 Funktionen in einem Gerät (u.a. Bolzenschweißen, Hakenziehen, Punktglätten) ist es ein Alleskönner für Werkstätten. Der integrierte Überhitzungsschutz erhöht die Sicherheit und Lebensdauer.

Vorteile:

  • Sehr leistungsstark (3 kW)

  • 6 Funktionen in einem Gerät

  • Ideal für professionelle Karosseriewerkstätten

Nachteile:

  • Höherer Preis

  • Etwas komplexe Bedienung für Anfänger


4. VEVOR Akku-Punktschweißgerät 14,5 kW (Kondensator, 73B-Stift)

Dieses Gerät nutzt einen Hochleistungskondensator zur Energiespeicherung und erzeugt starke Schweißpunkte, ideal für Akkupack-Montagen (z. B. E-Bike-Akkus). Der 73B-Schweißstift sorgt für präzise Impulse, während die Leistung mit 14,5 kW beeindruckend ist.

Vorteile:

  • Extrem hohe Leistung

  • Ideal für präzises Akkuschweißen

  • Kompakte Bauweise

Nachteile:

  • Eingeschränkter Einsatzbereich (fast ausschließlich Akkupacks)

  • Relativ hoher Preis für Hobbyanwender


5. VEVOR Akku-Punktschweißgerät 788H (mit Ladegerät, tragbar)

Dieses tragbare Punktschweißgerät bietet eine praktische Lösung für unterwegs. Es ist sowohl Schweißgerät als auch Ladegerät für Akkus – besonders bei DIY- und Reparaturprojekten eine echte Hilfe. Die 788H-Ausführung bietet solide Leistung bei einfacher Handhabung.

Vorteile:

  • Mobil und leicht

  • Integriertes Ladegerät

  • Gute Einsteigerlösung

Nachteile:

  • Eingeschränkte Leistung im Vergleich zu stationären Geräten

  • Nicht für größere Akkuanordnungen geeignet


6. VEVOR MIG-Schweißgerät 130 A (synergetisch, 2-in-1 Gas/gaslos)

Diese MIG-Maschine ist eine günstige, synergetische Lösung für Heimwerker. Sie unterstützt Gas- und gasloses Schweißen mit automatischer Parameteranpassung. Mit 130 A ist sie ideal für kleine bis mittlere Projekte.

Vorteile:

  • Synergetisch: automatische Einstellung von Parametern

  • Kompakt und einfach zu bedienen

  • 2-in-1 Funktion (Gas/gaslos)

Nachteile:

  • Begrenzte Leistung (130 A)

  • Nicht für dickere Materialien geeignet


7. VEVOR 220V Stabschweißgerät 100 A (ARC/Lift TIG, LED-Display)

Dieses kleine, tragbare Schweißgerät punktet mit ARC- und Lift-TIG-Funktion sowie einem großen LED-Display für präzise Einstellungen. Es eignet sich hervorragend für einfache Reparaturen zuhause oder auf der Baustelle.

Vorteile:

  • Kompakt und leicht

  • Einfache Bedienung über LED-Anzeige

  • ARC + Lift-TIG in einem Gerät

Nachteile:

  • Niedriger Strombereich (100 A)

  • TIG-Zubehör oft nicht enthalten


8. VEVOR Tragbares Punktschweißgerät (9,2 kVA, handgeführt)

Dieses 4/25-Zoll-Punktschweißgerät mit 9,2 kVA Leistung ist ein robustes Werkzeug für metallverarbeitende Betriebe. Handgeführt und mit hoher Ausgangsleistung bietet es zuverlässige Verbindungspunkte für Bleche und Metallelemente.

Vorteile:

  • Hohe Leistung (9,2 kVA)

  • Präzise und schnelle Schweißpunkte

  • Handführung erlaubt flexible Anwendung

Nachteile:

  • Nicht akkubetrieben – Netzanschluss nötig

  • Vergleichsweise teuer

Warum ich mir ein Vevor Schweißgerät zugelegt habe

Ich habe über ein Jahr lang mit dem Gedanken gespielt, mir ein Schweißgerät anzuschaffen. Nicht, weil ich beruflich damit arbeite, sondern weil ich gern selbst Dinge repariere. Ob’s der alte Grill ist, das durchgerostete Tor oder der Anhänger meines Bruders – ich mag es, wenn man etwas wieder brauchbar machen kann, ohne jemanden beauftragen zu müssen.

Irgendwann bin ich auf das Vevor Schweißgerät gestoßen. Es war zufällig. Ich hatte auf YouTube nach einer Anleitung für eine Auspuffreparatur gesucht, und da hat jemand genau mit diesem Gerät gearbeitet. Ich wurde neugierig, las Rezensionen, durchforstete Foren. Nach ein paar Tagen Recherche war klar: Ich probiere das aus. Der Preis war überschaubar, und es konnte alles, was ich brauchte – und mehr.


Was ich mir vom Kauf versprochen habe

Was ich wollte, war ein Gerät, das zuverlässig ist, verschiedene Schweißverfahren beherrscht, und nicht gleich zusammenbricht, wenn ich es zwei Stunden am Stück benutze. Ich wollte mich nicht auf eine Methode beschränken. Manchmal braucht man Elektrode, gerade bei Außeneinsätzen. In der Werkstatt arbeite ich lieber mit MIG. Und irgendwann würde ich mich auch mal an TIG versuchen – dachte ich zumindest.

Beim Vevor Schweißgerät war alles dabei, was mir wichtig war:

  • Alle drei Verfahren in einem Gerät

  • Digitale Steuerung mit klarer Anzeige

  • IGBT-Technologie, die den Stromfluss sauber regelt

  • Kompakte Größe

  • Und ein Preis, bei dem ich kein schlechtes Gewissen haben musste


Lieferumfang und erste Eindrücke beim Auspacken

Als das Paket ankam, war ich gespannt. Der Karton war stabil, nichts war beschädigt. Das Gerät selbst war sauber verpackt, jede Komponente lag ordentlich in einem eigenen Fach.

Drin waren:

  • Das eigentliche Schweißgerät

  • Ein MIG-Schweißbrenner

  • Elektrodenhalter für MMA

  • Masseklemme

  • Einfacher WIG-Brenner (für Lift-TIG)

  • Schlauchpaket

  • Düse, Kontakttipps, Drahtrollenadapter

  • Eine einfache Maske (die ich gleich durch eine automatische ersetzt habe)

  • Und eine Drahtbürste mit Schlackenhammer

Ich war ehrlich gesagt positiv überrascht. Viel Zubehör hatte ich bei dem Preis nicht erwartet.


Der Aufbau: Kein Hexenwerk

Ich habe das Gerät auf die Werkbank gestellt, angeschlossen, Draht eingelegt, und los ging’s. Die Menüführung ist einfach. Spannung und Drahtvorschub lassen sich unabhängig regeln. Man sieht sofort, welche Einstellungen aktiv sind – das Display ist deutlich abzulesen. Wer sich einmal durch das Menü geklickt hat, weiß sofort, wie es funktioniert.

Einzige kleine Hürde: Die Anleitung ist zwar auf Deutsch, aber die Übersetzung ist holprig. Ich habe dann lieber ein Video dazu angeschaut – da sieht man gleich, was wohin gehört.


MIG-Schweißen: Mein Einstieg

Ich habe mit dem MIG-Verfahren angefangen. Das kannte ich schon grob aus dem Bekanntenkreis. Ich habe 0,8 mm Fülldraht verwendet, ohne Schutzgas. Erstes Projekt: Ein altes Gartenregal aus Winkeleisen. Die ersten Nähte waren noch krumm und kurz, aber schon beim dritten Ansetzen wurde es besser.

Das Gerät zieht den Draht sauber ein, der Lichtbogen ist stabil. Bei der Drahtvorschubgeschwindigkeit muss man ein bisschen experimentieren – je nach Materialstärke. Aber das kennt man ja. Ich war jedenfalls überrascht, wie gut das funktioniert hat, vor allem bei dünnerem Material.

Mit Schutzgas (CO2) wurde das Ganze noch feiner. Die Spritzer wurden weniger, die Nähte sauberer. Ich habe danach gleich ein paar weitere kleine Projekte umgesetzt: Halterungen für den Werkstatttisch, ein Fahrradständer, sogar ein Vogelhaus mit Metallrahmen.


Elektrodenschweißen (MMA): Wenn’s draußen rustikal wird

Ich hatte vorher nie mit Elektroden geschweißt. Aber bei Arbeiten am Gartentor, das an der Straße steht, war klar: Gasbetrieb bringt draußen nichts – zu windig. Also MMA.

Ich war überrascht, wie gut das funktioniert hat. Ich habe 2,5 mm Elektroden genommen, später auch 3,2 mm ausprobiert. Das Gerät liefert genug Leistung, der Lichtbogen brennt stabil. Selbst wenn man noch nicht viel Erfahrung hat, kommt man schnell klar.

Bei dickeren Materialien kam ich besser zurecht als bei dünnem Blech. Da braucht man Feingefühl – und Geduld. Aber das Gerät verzeiht auch mal einen Fehler.


TIG-Schweißen per Lift-TIG – Übung macht den Unterschied

Ich hatte Respekt vor TIG. Kein Zünden per Hochfrequenz, sondern per Kontakt. Man muss die Elektrode vorsichtig aufs Material setzen, leicht anheben – dann startet der Lichtbogen. Für Anfänger eine Herausforderung. Aber mit ruhiger Hand klappt es.

Ich habe damit einen Edelstahl-Grillrost repariert. War nicht perfekt, aber funktional. Für kleine, nicht allzu filigrane Schweißarbeiten funktioniert die Lift-TIG-Funktion ordentlich. Wer richtig professionell mit TIG arbeiten will, sollte sich aber ein separates Gerät mit HF-Zündung ansehen.


Wo ich das Vevor Schweißgerät überall einsetze

Ich hab das Gerät inzwischen fast überall im Einsatz gehabt:

  • Am Auto: Auspuffrohre, Halterungen, Schweller

  • Im Garten: Rankhilfen, Gartentor, Fahrradständer

  • In der Werkstatt: Tische, Hakenleisten, Regale

  • Für Freunde: Ein Metallbett repariert, ein Feuerkorb gebaut

Was ich mag: Ich muss nicht ewig einstellen oder umrüsten. Der Wechsel zwischen Verfahren geht schnell. Ich kann’s problemlos mitnehmen – es passt in den Kofferraum, wiegt unter 9 kg und ist damit leichter als manch alter Werkzeugkoffer.


Stärken des Vevor Schweißgeräts – aus meiner Sicht

  • Vielseitigkeit: Drei Verfahren in einem Gerät – das spart Platz und Geld.

  • Strombereich von 50 bis 250 Ampere: Für Heimwerker und ambitionierte Bastler mehr als ausreichend.

  • Einfache Bedienung: Die Menüführung ist verständlich, das Display gut lesbar.

  • Sauberer Lichtbogen: Dank IGBT-Technologie bleibt der Schweißvorgang kontrolliert.

  • Mobilität: Klein, leicht, handlich.

  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Man bekommt solide Technik für überschaubares Geld.


Wo das Gerät an seine Grenzen kommt

  • Kein HF-TIG: Das merkt man bei filigraneren Arbeiten. Für Edelstahl-Rahmen oder dünne Alu-Bleche wäre das hilfreich.

  • Lüfter läuft nach: Nach dem Schweißen läuft der Lüfter relativ lang. Ist nicht laut, aber auffällig.

  • Kein Eurozentralanschluss: Die MIG-Pistole ist fest angeschlossen. Wer umrüsten will, muss basteln.

  • Zubehör durchschnittlich: Die mitgelieferte Maske ist okay für den Anfang, aber ich hab mir schnell eine automatische gekauft.


Praxistipps aus eigener Erfahrung

Material vorbereiten

Je besser das Material gereinigt ist, desto sauberer wird die Naht. Vor allem beim MIG-Schweißen mit Fülldraht entstehen weniger Spritzer, wenn Rost und Farbe vorher entfernt sind.

Üben, bevor es ernst wird

Ich habe mir am Anfang ein paar Reststücke besorgt und damit geübt. Das hilft enorm, gerade bei neuen Verfahren wie MMA oder TIG.

Ruhige Hand und Geduld

Der Lichtbogen ist nur so gut wie die Hand, die ihn führt. Bei schnellen Bewegungen wird die Naht unsauber – lieber langsam und gleichmäßig arbeiten.


Vergleich mit anderen Geräten, die ich probiert habe

Ein Nachbar hatte ein Gerät aus dem Baumarkt, das ähnlich viel gekostet hat. Es konnte nur Elektrode, war lauter, schwerer – und die Zündung war eine Katastrophe. Beim Vevor klappt das einfach besser.

Ich habe auch schon mal ein Marken-Schweißgerät von einem Kollegen genutzt, das fast 1000 Euro kostet. Klar, das ist noch mal eine andere Liga – aber auch nicht zwingend nötig, wenn man keine Serienproduktion plant.

Für den Preis, den ich für das Vevor gezahlt habe, habe ich mehr bekommen, als ich erwartet hatte.


Mein persönliches Fazit nach über einem Jahr im Einsatz

Ich habe das Vevor Schweißgerät mittlerweile über 30 Projekte eingesetzt – und es läuft noch immer wie am ersten Tag. Ich habe gelernt, wo seine Stärken liegen, aber auch, wo es nicht glänzt. Und das ist okay. Kein Werkzeug kann alles perfekt.

Wenn du wie ich gelegentlich Metall bearbeitest, gern selbst Dinge baust oder reparierst und nicht Tausende Euro in ein Gerät stecken willst, dann wirst du mit diesem Schweißgerät zufrieden sein. Es ist robust, einfach zu bedienen, und vielseitig. Und vor allem: Es macht Spaß, damit zu arbeiten.

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