Die besten Fülldraht Schweißgeräte
🔧 STAHLWERK Schweißgerät MIG MAG 160 M IGBT (5-in-1 Kombigerät)
Preis: ca. 151,99 EUR
Typ: MIG/MAG, FLUX, MMA – synergisch, 160 A
Vorteile:
-
Echte 160 Ampere Leistung
-
5-in-1 Funktion (inkl. MMA & FLUX)
-
Synergischer Modus – einfache Handhabung
-
Gute Verarbeitung, stabil und langlebig
Nachteile:
-
Keine Schutzgasflasche enthalten
-
Für Anfänger ggf. etwas komplexer
Das MIG MAG 160 M von STAHLWERK ist ein echter Alleskönner unter den Schweißgeräten. Mit seinen 5-in-1 Funktionen deckt es eine Vielzahl von Schweißverfahren ab – darunter Fülldraht-, Schutzgas- und Elektrodenschweißen. Dank des vollsynergischen Modus passt das Gerät viele Einstellungen automatisch an, was besonders für Hobbyanwender und Semiprofis praktisch ist. Die solide Verarbeitung und Leistung von 160 A sorgen für saubere Schweißnähte selbst bei dickeren Materialien. Ideal für den ambitionierten Heimwerker, der ein leistungsstarkes Allroundgerät sucht.
🔧 STAHLWERK Mini FLUX 120 ST (Standard)
Preis: ca. 119,99 EUR
Typ: Fülldraht (ohne Gas), kompakt
Vorteile:
-
Sehr kompakt und leicht
-
Für Drahtdurchmesser bis 1,0 mm
-
Synergischer Drahtvorschub
-
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile:
-
Begrenzte Leistung (120 A)
-
Nur FLUX – kein Schutzgasschweißen
Klein, handlich und effizient – das Mini FLUX 120 ST von STAHLWERK ist ideal für mobile Arbeiten oder den gelegentlichen Einsatz in der Heimwerkstatt. Mit seinem synergischen Drahtvorschub und einer Leistung von 120 A lassen sich dünne Bleche und kleinere Reparaturen mühelos erledigen. Das Gerät ist sehr anfängerfreundlich und punktet durch einfache Bedienung sowie ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Perfekt für Neueinsteiger, die Fülldrahtschweißen ohne Gas ausprobieren wollen.
🔧 STAHLWERK Mini FLUX 120 ST (Vollausstattung)
Preis: ca. 156,99 EUR
Typ: Fülldraht (ohne Gas), inkl. Zubehör
Vorteile:
-
Inkl. Zubehör (Düsen, Draht etc.)
-
Kompakt und leicht
-
Einfache Bedienung dank Synergie-Modus
Nachteile:
-
Nur für kleinere Arbeiten geeignet
-
Keine Erweiterungsmöglichkeit
Die Vollausstattung des Mini FLUX 120 ST bietet alles, was man für den schnellen Einstieg ins Fülldrahtschweißen braucht. Im Lieferumfang sind u.a. Stromdüsen, Draht und Gasdüse enthalten – auspacken und loslegen! Ideal für spontane Projekte im Garten oder an Karosserieteilen. Die Leistung reicht für viele alltägliche Anwendungen, und durch den automatisierten Vorschub entfällt lästiges Justieren. Ein Rundum-sorglos-Paket für Heimwerker.
🔧 SSIMDER 140A MIG/MMA Kombi-Schweißgerät
Preis: ca. 99,99 EUR
Typ: Fülldraht & Elektrode, 2-in-1
Vorteile:
-
Sehr günstiger Preis
-
2-in-1 Funktion: MIG + MMA
-
Ohne Gas – ideal für Outdoor
Nachteile:
-
Günstigere Verarbeitung
-
Bedienung etwas einfacher gehalten
Wer ein günstiges, funktionales Einstiegsgerät sucht, wird beim SSIMDER 140A fündig. Es kombiniert MIG-Schweißen ohne Gas mit Elektrodenschweißen und eignet sich gut für einfache Reparaturen und Bastelarbeiten. Das kompakte Design macht es mobil, allerdings sollten Profis keine High-End-Verarbeitung erwarten. Für gelegentliche Einsätze im Heimgebrauch ist es jedoch überraschend leistungsfähig und robust.
🔧 STAHLWERK FLUX 160 ST Digital
Preis: ca. 179,99 EUR
Typ: Fülldraht, Lift-TIG & MMA
Vorteile:
-
Digitales Display
-
160 A Leistung
-
Lift-TIG und MMA-Modus inklusive
-
Synergisch & präzise
Nachteile:
-
Keine TIG-Brenner im Lieferumfang
-
Etwas schwerer als Mini-Modelle
Das FLUX 160 ST Digital hebt sich durch sein modernes Bedienkonzept mit digitalem Display und präzisen Einstellungen ab. Mit seinen 160 A liefert es mehr als genug Power für dickere Bleche und überzeugt auch im MMA- und optionalen TIG-Modus. Dieses Modell richtet sich an fortgeschrittene Anwender, die Flexibilität und Kontrolle bei ihren Schweißarbeiten schätzen. Perfekt für ambitionierte Heimwerker oder semiprofessionelle Anwendungen.
🔧 WELDINGER ME 130 mini Flux
Preis: ca. 149,99 EUR
Typ: Fülldraht mit Zubehör
Vorteile:
-
Inklusive Fülldraht & Düsen
-
Sehr kompakt
-
Auch MMA & Lift-WIG fähig
Nachteile:
-
Geringere Leistung als 160 A Geräte
-
Kein Synergie-Modus
Mit dem WELDINGER ME 130 mini bekommt man ein praktisches Komplettpaket für das Fülldrahtschweißen. Das Gerät ist kompakt, transportabel und mit dabei sind Draht, Düsen sowie Gasdüse – also alles, um sofort loszulegen. Trotz seiner Größe erlaubt es auch MMA und Lift-WIG, was die Einsatzmöglichkeiten deutlich erweitert. Eine gute Wahl für preisbewusste Allrounder.
🔧 STAHLWERK MIG MAG 200 ST IGBT
Preis: ca. 299,99 EUR
Typ: MIG/MAG, FLUX, MMA, 200 A
Vorteile:
-
Sehr hohe Leistung (200 A)
-
Vielfältige Schweißverfahren
-
Profi-Niveau mit Synergie
Nachteile:
-
Höherer Preis
-
Für Anfänger ggf. überdimensioniert
Dieses Gerät richtet sich klar an erfahrene Anwender. Mit satten 200 Ampere Leistung ist das MIG MAG 200 ST ideal für größere Werkstücke und Dauereinsatz. Es unterstützt MIG/MAG, FLUX sowie MMA und lässt kaum Wünsche offen. Die synergische Steuerung macht das Gerät trotz seiner Profi-Ausstattung auch für Fortgeschrittene gut bedienbar. Wer ein kraftvolles Gerät für Werkstatt oder semiprofessionelle Projekte sucht, ist hier richtig.
🔧 FEIFANKE MIG135 (3-in-1 Schweißgerät)
Preis: ca. 109,99 EUR
Typ: MIG/ARC/TIG (Lift), synergisch, 135 A
Vorteile:
-
Sehr günstig für 3-in-1 Gerät
-
Ohne Gas – perfekt mobil
-
Synergische Bedienung
Nachteile:
-
Nicht für Dauerbetrieb ausgelegt
-
Verarbeitung eher einfach
Das FEIFANKE MIG135 überrascht mit viel Funktion für wenig Geld. Trotz des günstigen Preises bietet es MIG-, Elektrode- und sogar TIG-Schweißen im Lift-Modus. Es richtet sich an Heimwerker, die möglichst viele Optionen wollen, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Klar, bei der Verarbeitung muss man Abstriche machen – aber für gelegentliche Einsätze ist es absolut ausreichend.
Meine ersten Schritte mit dem Fülldraht Schweißgerät
Als ich zum ersten Mal ein Fülldraht Schweißgerät in den Händen hielt, wusste ich nicht genau, was mich erwartet. Ich hatte zuvor nur Erfahrungen mit Elektroden- und WIG-Schweißgeräten gesammelt. Der Einstieg war holprig, aber rückblickend betrachtet, war es die Mühe wert. In diesem Beitrag erzähle ich von meinen Erlebnissen, Erkenntnissen und gebe praktische Tipps, die ich auf dem Weg gelernt habe.
Was ist ein Fülldraht Schweißgerät überhaupt?
Ein solches Gerät arbeitet, wie der Name schon sagt, mit Fülldraht. Das bedeutet: Statt einer massiven Drahtelektrode nutzt man einen röhrenförmigen Draht, der im Inneren ein Pulver enthält. Dieses Pulver ersetzt das Schutzgas, das man bei MAG-Verfahren braucht. Für mich war das ideal, weil ich anfangs keine Schutzgasflasche herumtragen wollte.
Der Vorteil für Einsteiger
Was mich besonders angesprochen hat: Die unkomplizierte Handhabung. Kein Flaschentransport, keine Schlauchpakete, kein Druckregler. Einfach Strom anschließen, Draht einlegen, loslegen. Für erste Schweißübungen war das optimal. Gerade in der Werkstatt zu Hause spart das Zeit und Nerven. Besonders für Menschen, die kein großes Budget haben, ist es eine solide Lösung. Ich konnte sofort loslegen, ohne mich durch seitenlange Anleitungen kämpfen zu müssen.
Welche Materialien lassen sich gut verarbeiten?
Ich habe vor allem mit Stahl gearbeitet – meistens Baustahl. Der Draht schafft das problemlos. Bei Aluminium oder Edelstahl wird es allerdings schwierig. Dafür braucht man spezielle Geräte und andere Drahtsorten. Für mich reichte die Anwendung auf Stahl völlig aus, etwa beim Reparieren eines alten Gartenzauns oder beim Bau eines Untergestells für meinen Grill.
Typische Anwendungen aus meiner Werkstatt
Einmal habe ich einen gebrochenen Fahrradrahmen aus Stahl geschweißt. Der Besitzer war skeptisch, aber nach dem Test auf der Straße war er überzeugt. Auch beim Schweißen von Winkeleisen für ein Regalgestell konnte ich mich auf das Gerät verlassen. Klar, es raucht ein bisschen mehr, aber die Ergebnisse sprechen für sich. Beim Bau einer Gartenbank habe ich eine stabile Konstruktion aus Rechteckrohren gefertigt – alles sauber verschweißt mit dem Gerät. Heute steht die Bank noch immer in meinem Hof, ohne Anzeichen von Rost oder Instabilität.
Die größten Hürden am Anfang
Ich hatte Schwierigkeiten mit der richtigen Einstellung von Drahtvorschub und Spannung. Wenn der Draht zu schnell läuft, spritzt es. Ist er zu langsam, klebt er. Es hat eine Weile gedauert, bis ich das Gefühl dafür bekam. Ein Tipp: Mit Probeblechen üben. Ich habe einfach alte Stahlreste verwendet und verschiedene Einstellungen ausprobiert. Zusätzlich habe ich mir eine kleine Tabelle an die Wand gehängt, auf der ich mir die besten Kombinationen aus Drahtvorschub und Spannung notiert habe.
Wie ich meine Technik verbessert habe
Ich habe mir meine Schweißnähte genau angesehen. Wenn sie porös waren, lag das meist an Schmutz oder Rost. Also habe ich angefangen, die Oberfläche vorher mit der Drahtbürste zu reinigen. Ein simpler Schritt, der die Qualität deutlich verbessert hat. Außerdem habe ich mir angewöhnt, den Winkel des Brenners konstant zu halten – etwa 10 bis 15 Grad Neigung in Schweißrichtung. Das hat meine Ergebnisse stabiler gemacht.
Woran man ein gutes Gerät erkennt
Ein billiges Modell aus dem Baumarkt kann ausreichen – für kurze Einsätze. Ich habe aber schnell gemerkt, dass es sich lohnt, etwas mehr Geld zu investieren. Wichtige Kriterien für mich:
-
Stabile Bauweise
-
Stufenlose Regelung der Spannung
-
Ordentliche Drahtführung
-
Saubere Verarbeitung
-
Ersatzteilverfügbarkeit
-
Gute Kühlung
Mein persönlicher Favorit
Ich nutze aktuell ein Modell von Einhell. Kein Profigerät, aber zuverlässig. Es hat mich bei etlichen Projekten nicht im Stich gelassen. Ich mag besonders, dass die Bedienung intuitiv ist. Auch die Ersatzteile sind gut erhältlich – das spart Zeit, wenn mal etwas klemmt. Für jemanden wie mich, der oft in der Freizeit an kleinen Projekten arbeitet, ist das perfekt.
Sicherheit geht vor – auch bei kleinen Projekten
Schweißen ist kein Hobby für die kurze Hose. Ich trage immer Schutzkleidung, Handschuhe und eine Automatikmaske. Gerade beim Arbeiten mit Fülldraht entsteht viel Rauch – also am besten draußen arbeiten oder gut lüften. Auch Funkenflug ist nicht zu unterschätzen. Ich habe einmal einen Plastikbehälter in Brand gesetzt, weil ich nicht aufgepasst habe. Seitdem bin ich vorsichtiger. Heute habe ich in meiner Werkstatt einen Feuerlöscher und eine Löschdecke griffbereit. Sicher ist sicher.
Zubehör, das ich empfehlen kann
-
Automatik-Schweißhelm (keine Spielerei, sondern Pflicht)
-
Lederhandschuhe
-
Schweißjacke oder alte Jeansjacke
-
Drahtbürste und Winkelschleifer
-
Schweißmagnet zum Fixieren
-
Feuerfeste Decke
Reinigung und Wartung – nicht vernachlässigen
Nach jeder Nutzung reinige ich die Drahtführung und kontrolliere die Düse. Metallstaub setzt sich dort schnell ab. Auch die Rollen für den Drahtvorschub sollten regelmäßig geprüft werden. Ich öle nichts ein, aber ich halte alles sauber. Das verlängert die Lebensdauer deutlich. Einmal monatlich nehme ich mir 30 Minuten Zeit, das Gerät komplett zu überprüfen. Ich schaue mir den Zustand der Leitungen an, prüfe die Erdungsklemme und achte auf abgenutzte Verschleißteile.
Fülldraht – worauf man beim Kauf achten sollte
Ich habe verschiedene Marken getestet. Einige billige Spulen verursachten unsaubere Nähte, andere verklemmten sich. Gute Erfahrungen habe ich mit Draht von Telwin und GYS gemacht. Wichtig: Der Drahtdurchmesser muss zum Gerät passen. Und Achtung bei Angeboten – manchmal ist der Draht feucht, das ruiniert die Schweißnaht. Auch auf das Gewicht der Spule achten: Manche Geräte nehmen nur bestimmte Größen auf.
Mein Fehler: Draht falsch gelagert
Ich hatte eine Spule im Keller liegen – offen. Nach ein paar Wochen war sie angerostet. Das Ergebnis: Poren in jeder Naht. Jetzt lagere ich Draht luftdicht verpackt und trocken. Ich nutze dafür einen kleinen Behälter mit Silikagel-Päckchen – das hilft, die Luftfeuchtigkeit niedrig zu halten.
Häufige Anfängerfehler und wie man sie vermeidet
Was mir aufgefallen ist: Viele unterschätzen den Einfluss der Materialvorbereitung. Wenn Fett, Farbe oder Rost auf dem Metall bleiben, kann das Ergebnis nicht gut werden. Ebenso häufig: Zu schnelles Schweißen. Ich habe das am Anfang selbst falsch gemacht – in der Hoffnung, die Naht schnell zu beenden. Das Resultat: Kalte Nähte ohne Tiefe. Also: lieber langsam und gleichmäßig.
Auch die falsche Haltung kann ein Problem sein. Wenn man sich verrenkt oder unruhig arbeitet, leidet die Qualität. Ich habe gelernt, mir die Werkstücke so zu positionieren, dass ich in entspannter Haltung arbeiten kann.
Vergleich zu anderen Schweißverfahren
Ich wurde oft gefragt, ob ich nicht besser ein Schutzgasgerät nutzen sollte. Ja, MAG-Schweißen bietet Vorteile – vor allem in Innenräumen mit wenig Luftbewegung. Aber für mich, als jemand ohne Gasflaschenlager und mit viel Platz im Freien, war der Draht mit Füllung die bessere Wahl. Auch im Vergleich zum Elektrodenschweißen habe ich persönlich das Gefühl, dass ich mit dem Fülldraht flexibler bin.
Ideen für einfache Projekte
Wer sich langsam herantasten will, kann mit kleinen Projekten starten:
-
Kleines Regal aus Winkelstahl
-
Fahrradständer
-
Gartenzaunreparatur
-
Pflanztische
-
Hocker aus Profilrohren
Wichtig ist: Nicht gleich mit tragenden Konstruktionen anfangen. Lieber erst Gefühl entwickeln, Schweißnähte prüfen, Belastungen testen – und dann steigern.
Fazit aus meinen Erfahrungen
Ein solches Gerät eignet sich gut für alle, die gelegentlich schweißen möchten und keine Lust auf Schutzgasflaschen haben. Die Lernkurve ist da, aber nicht steil. Wer Geduld mitbringt, bekommt saubere Ergebnisse hin.
Schweißprojekte machen Spaß – wenn das Werkzeug mitspielt. Und für mich war dieses Gerät der Einstieg in eine neue Welt. Eine, die nach Eisen riecht, Funken sprüht und am Ende etwas Bleibendes schafft.
Wenn du auch überlegst, damit anzufangen: Probiere es aus. Schweiß ein paar Reste zusammen, beobachte genau, was passiert – und lerne Schritt für Schritt. So habe ich es gemacht. Und bereut habe ich es nie.