ESAB Schweißgerät Test

Die besten ESAB Schweißgeräte

🥇 ESAB REBEL EMP 205ic AC/DC

Preis: ca. 3.920 €

Der Rebel EMP 205ic AC/DC ist ein echtes Multitalent unter den Schweißgeräten und richtet sich an Profis, die höchste Flexibilität verlangen. Er vereint MIG/MAG, WIG (AC/DC) und Elektroden-Schweißen (MMA) in einem kompakten Gehäuse. Besonders hervorzuheben ist der AC-Modus, mit dem sich auch Aluminium hervorragend schweißen lässt. Das große Farbdisplay und die intuitive Benutzeroberfläche erleichtern die Bedienung enorm.

Vorteile:

  • AC/DC WIG-Funktion (Aluschweißen möglich)

  • Multi-Prozessfähig (MIG, WIG, MMA)

  • Intelligente Schweißparameterregelung (sMIG)

  • Robustes Design, mobil und kompakt

Nachteile:

  • Relativ hoher Preis

  • Für Anfänger eventuell überdimensioniert

Fazit: Ideal für den ambitionierten Profi oder Werkstattbetrieb, der ein All-in-One-Gerät mit höchster Flexibilität sucht.


🥈 ESAB Rogue ES 200i Pro

Preis: ca. 549 €

Der Rogue ES 200i Pro ist ein leistungsfähiges Elektroden- (MMA) und Lift-TIG-Schweißgerät, das mit seiner hohen Einschaltdauer und robusten Bauweise überzeugt. Mit einem Gewicht von unter 10 kg ist es auch für den mobilen Einsatz geeignet. Die einfache Bedienung und konstante Lichtbogenkontrolle machen ihn zur idealen Wahl für Baustellen oder kleinere Werkstätten.

Vorteile:

  • Kompakt und leicht (mobil einsetzbar)

  • Hohe Einschaltdauer

  • Lift-TIG möglich

  • Digitale Steuerung für präzise Einstellungen

Nachteile:

  • Kein MIG/MAG-Modus

  • Kein AC-WIG für Alu

Fazit: Solides, zuverlässiges Gerät für Elektrodenschweißen und gelegentliches WIG mit Fokus auf Mobilität und Bedienkomfort.


🥉 ESAB REBEL EMP 215ic CE

Preis: ca. 2.250 €

Diese Mehrprozess-Schweißmaschine ist für den professionellen Einsatz konzipiert. Sie bietet MIG/MAG, WIG (Lift) und MMA, ist also ebenfalls ein Allrounder – allerdings ohne AC-Funktion, was sie für Alu-Einsatz einschränkt. Die smarte sMIG-Technologie passt Schweißparameter automatisch an, was Einsteigern und Profis gleichermaßen zugutekommt.

Vorteile:

  • Vielseitig (3 Prozesse in einem Gerät)

  • sMIG-Technologie für einfaches Setup

  • Robustes Industriedesign

Nachteile:

  • Kein AC für Aluschweißen

  • Teurer als reine MIG/MMA-Geräte

Fazit: Sehr gute Wahl für Werkstätten, die ein flexibles Gerät für Stahl und Edelstahl benötigen, ohne auf komplexe Programmierung zurückzugreifen.


ESAB Rogue ES 150i CE

Preis: ca. 390 €

Der Rogue ES 150i ist ein günstiger und robuster Einstieg in das Elektrodenschweißen. Mit einem Gewicht von unter 5 kg eignet er sich ideal für den mobilen Einsatz – etwa auf Baustellen oder in der Landwirtschaft. Die Leistung reicht für gängige Elektroden und einfache Schweißarbeiten.

Vorteile:

  • Günstig und mobil

  • Einfache Handhabung

  • Gute Lichtbogenstabilität

Nachteile:

  • Nur MMA-Schweißen

  • Kein WIG oder MIG/MAG

  • Eingeschränkte Leistung bei dickeren Materialien

Fazit: Ein kompaktes, zuverlässiges Gerät für Heimwerker oder als Backup-Lösung im professionellen Bereich.


ESAB Rogue EMP 210 Pro

Preis: ca. 1.490 €

Der EMP 210 Pro ist eine kompakte Mehrprozess-Maschine, die sowohl MIG/MAG, WIG (Lift) als auch MMA beherrscht. Durch das robuste Design und einfache Menüführung ist das Gerät perfekt für Werkstätten, die auf Flexibilität bei mittlerem Budget setzen. Die Leistung reicht auch für anspruchsvollere Aufgaben.

Vorteile:

  • Drei Schweißverfahren in einem Gerät

  • Benutzerfreundlich

  • Hohe Einschaltdauer

Nachteile:

  • Kein AC für Aluminium

  • Kein HF-Zündung bei WIG

Fazit: Ein hervorragender Kompromiss aus Preis, Leistung und Funktionalität – ideal für ambitionierte Hobbyisten oder kleine Werkstätten.


ESAB Rogue ES 180i Pro

Preis: ca. 524 €

Dieses Gerät ist ähnlich wie der 200i Pro aufgebaut, jedoch mit leicht geringerer Leistung. Es eignet sich für Elektrodenschweißen und Lift-TIG – mit Fokus auf Mobilität und Einfachheit. Für gelegentliche bis regelmäßige Schweißarbeiten an Stahl ist es mehr als ausreichend.

Vorteile:

  • Kompakt und leicht

  • Gute Lichtbogenkontrolle

  • Lift-TIG möglich

Nachteile:

  • Kein MIG/MAG oder AC-WIG

  • Eingeschränkte Vielseitigkeit

Fazit: Solide Lösung für alle, die hauptsächlich Elektroden schweißen und gelegentlich WIG nutzen wollen.


ESAB Rogue ES 180i (Gelb)

Preis: ca. 459,90 €

Technisch weitgehend identisch mit dem ES 180i Pro, aber in der typischen ESAB-Gelb/Schwarz-Farbgebung. Die Unterschiede liegen meist nur im Design oder im enthaltenen Zubehörpaket. Ideal für das einfache MMA-Schweißen unterwegs oder in der Werkstatt.

Vorteile:

  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

  • Transportfreundlich

  • Ideal für kleinere Schweißarbeiten

Nachteile:

  • Eingeschränkter Funktionsumfang

  • Kein MIG oder AC-WIG

Fazit: Wer auf Funktion statt Schnickschnack setzt und ein zuverlässiges Elektroden-Schweißgerät sucht, macht hier nichts falsch.


ESAB Rogue ET 200iP Pro

Preis: ca. 1.659,44 €

Das Rogue ET 200iP Pro ist ein spezialisiertes WIG-Schweißgerät (DC mit HF-Zündung) mit zusätzlicher MMA-Funktion. Es richtet sich an Anwender, die präzise WIG-Schweißnähte an Stahl oder Edelstahl setzen müssen. Die HF-Zündung ermöglicht saubere Starts ohne Materialberührung – ideal für präzise Arbeiten.

Vorteile:

  • Hochfrequenzstart (HF)

  • Kompakt, leicht, robust

  • Perfekt für WIG-Projekte

Nachteile:

  • Kein MIG/MAG

  • Kein AC-WIG (Alu nicht möglich)

Fazit: Das ideale Gerät für präzise WIG-Schweißarbeiten im mobilen oder stationären Einsatz – insbesondere im Edelstahlbereich.

Einstieg in meine Erfahrungen mit einem ESAB Schweißgerät

Das erste Mal, als ich ein ESAB Schweißgerät in den Händen hielt, war ich skeptisch. Ich hatte schon mit verschiedenen Marken gearbeitet, nichts Weltbewegendes, aber solide Maschinen. Irgendwas an diesem Gerät hat mich aber sofort gepackt. Die Haptik, die Menüführung, selbst die kleineren Details wirkten durchdacht – und zwar nicht im Sinne von Marketing-Geschwurbel, sondern wirklich benutzerfreundlich.

Was macht ein gutes Schweißgerät aus?

Bevor ich zu sehr ins Detail gehe, sollte man vielleicht klären, worauf ich bei einem Schweißgerät achte. Ein Gerät muss für mich in erster Linie zuverlässig sein. Ich will mich nicht mitten in der Arbeit auf Fehlersuche begeben. Und ich will kein Handbuch durchblättern, nur um den Strom einzustellen.

Beim Modell, das ich getestet habe, hatte ich keine großen Anlaufschwierigkeiten. Die Bedienelemente waren selbsterklärend, die Verarbeitung solide. Natürlich habe ich das Gerät nicht nur zum Spaß in der Werkstatt herumstehen – ich arbeite viel im Metallbau, also Tag für Tag im Einsatz.

Verarbeitung und Materialqualität

Als ich das Gehäuse zum ersten Mal inspizierte, fiel mir sofort die robuste Bauweise auf. Das Metallgehäuse wirkte nicht nur stabil, sondern war es auch. Auch nach mehreren Einsätzen unter weniger optimalen Bedingungen – Staub, Schmutz, kalte Temperaturen – funktionierte alles einwandfrei. Das spricht für eine gewisse Resistenz gegen äußere Einflüsse.

Die Steckverbindungen saßen fest, ohne zu hakeln. Kabel wirkten langlebig, nicht wie billige Importware, die nach einem Monat porös wird. Und ja, das macht für mich den Unterschied – denn das Gerät ist ein Werkzeug, kein Spielzeug.

Erste Schweißversuche: Direkt zur Sache

Was ich als Erstes ausprobiert habe, war WIG-Schweißen. Das Gerät ließ sich ohne große Umschweife einstellen. Was mir besonders gefiel: die digitale Anzeige war auch bei Sonnenlicht gut ablesbar. In der Praxis ist das mehr wert, als man denkt.

Der Lichtbogen war stabil, der Strom ließ sich präzise dosieren. Ich habe mit verschiedenen Materialien gearbeitet: Edelstahl, Baustahl, sogar dünnwandiges Aluminium. Keine Zickereien, kein Ausfall – das ist selten.

Funktionalität im Alltagstest

Ein Punkt, der mich wirklich überzeugt hat, war die Kühlung. Viele Geräte werden nach einer halben Stunde warm und verabschieden sich in den Pausenmodus. Das Modell, mit dem ich gearbeitet habe, lief durch. Auch bei längeren Nähten auf größeren Bauteilen gab es keine Aussetzer.

Außerdem war das Gewicht ein angenehmer Nebeneffekt. Kein Leichtgewicht, aber eben so tragbar, dass man es notfalls auch mal auf die Baustelle mitnehmen kann. Da zählt jedes Kilo – besonders wenn man allein unterwegs ist.

Bedienkomfort und Benutzerführung

Ein weiteres Plus: Die Menüführung war logisch aufgebaut. Kein Rätselraten, kein nerviges Scrollen durch Menüs. Ich konnte die Schweißart, Stromstärke und Zusatzfunktionen schnell einstellen. Auch ohne vorher stundenlang Youtube-Videos zu schauen.

Besonders gut fand ich den Speicherplatz für eigene Einstellungen. Gerade bei wiederkehrenden Aufgaben spart das enorm Zeit.

Vielseitigkeit im Einsatz

Ein Gerät, das nur eine Sache gut kann, hilft mir wenig. In meinem Alltag muss ich oft zwischen verschiedenen Verfahren wechseln. Ob MIG, MAG oder WIG – dieses Modell bot mir die nötige Flexibilität. Und es war kein großer Umbau notwendig.

Einmal eingerichtet, lief alles reibungslos. Selbst mit dicken Elektroden kam das Gerät gut klar, ohne zu überhitzen oder Zicken zu machen.

Einsatz auf der Baustelle

Ich hatte das Gerät auch auf einer Außeneinsatzstelle dabei. Kein Stromanschluss in der Nähe, also lief es über ein Notstromaggregat. Auch das funktionierte problemlos. Keine Leistungseinbrüche, keine Fehlermeldung.

Da war ich wirklich überrascht. Nicht jedes Gerät kommt damit klar – viele steigen aus, sobald die Stromversorgung nicht konstant ist.

Wartung und Pflege

Nach ein paar Wochen Dauerbetrieb habe ich das Gerät mal aufgeschraubt und gereinigt. Keine Staubansammlungen an sensiblen Stellen. Der Lüfter war leicht zugänglich, Filter einfach zu tauschen. Auch das spricht für eine praxisnahe Konstruktion.

Was man nicht unterschätzen darf: Wenn ich für jede Reinigung eine halbe Stunde rumbasteln muss, mache ich’s irgendwann nicht mehr. Das ist hier nicht der Fall.

Kritikpunkte? Ja, ein paar.

Kein Gerät ist perfekt. Auch hier gab’s ein paar Dinge, die besser sein könnten. Die Bedienungsanleitung war zwar ordentlich, aber nicht sonderlich umfangreich. Ein paar tiefergehende Tipps oder Warnhinweise hätten nicht geschadet.

Außerdem wäre eine automatische Drahtvorschub-Anpassung bei bestimmten Schweißverfahren sinnvoll gewesen. Nicht dramatisch, aber eben etwas, das man bei High-End-Geräten manchmal bekommt.

Fazit nach mehreren Monaten Nutzung

Ich habe das ESAB Schweißgerät jetzt seit fast sechs Monaten regelmäßig im Einsatz. Kein Ausfall, keine nervigen Softwareprobleme. Das Gerät macht, was es soll – und das zuverlässig.

Für meine Anforderungen im Handwerksbereich ist es definitiv geeignet. Es vereint solide Technik mit praktischer Bedienbarkeit. Und das ist letztlich das, worauf es mir ankommt.

Lohnt sich die Anschaffung?

Wenn man regelmäßig schweißt, sollte man nicht am falschen Ende sparen. Natürlich gibt es günstigere Alternativen. Aber die haben mich oft mit Fehlermeldungen oder Ausfällen genervt. Dieses Gerät hat sich in meinem Alltag bewährt.

Für Hobbyanwender mag es eine Nummer zu groß sein, aber für Profis oder ambitionierte Heimwerker ist es eine sinnvolle Investition. Vor allem, wenn man ein zuverlässiges Gerät sucht, das nicht bei jedem zweiten Einsatz den Dienst quittiert.

Wer sollte lieber ein anderes Modell wählen?

Wirklich leicht ist das Gerät nicht. Wer also nur ab und zu mal etwas zusammenschweißen will, wird mit einem kleineren Modell wahrscheinlich besser fahren. Auch der Preis ist nichts für Sparfüchse. Wer nur ein paar Mal im Jahr arbeitet, wird sich schwertun, das zu rechtfertigen.

Persönliches Zwischenfazit

Ich hatte vorher viele Geräte in der Hand. Die meisten taten ihren Job – mehr oder weniger. Bei diesem hier hatte ich aber das erste Mal das Gefühl, dass jemand mitgedacht hat. Dass da nicht nur ein Produkt verkauft wird, sondern ein Werkzeug für den Alltag.

Und das ist, was für mich zählt: Ich will arbeiten, nicht rumbasteln. Ich will mich auf mein Gerät verlassen können – und das kann ich.

Update nach neun Monaten

Mittlerweile ist noch ein zweites Modell im Betrieb. Nicht, weil das erste kaputtgegangen ist – sondern weil es sich bewährt hat. Ich brauchte ein zweites Gerät für einen weiteren Arbeitsplatz. Also lag die Wahl nahe.

Auch das zweite Gerät läuft problemlos. Keine Unterschiede in der Qualität, keine Streuung in der Verarbeitung. Das zeigt mir, dass hier nicht zufällig mal ein gutes Exemplar vom Band gefallen ist, sondern dass die Fertigung auf einem konstant hohen Niveau ist.

Fazit mit Blick in die Zukunft

Ich plane nicht, das Gerät in naher Zukunft zu ersetzen. Es macht, was es soll, und das zuverlässig. Wenn sich daran etwas ändert, werde ich es merken – und dann neu bewerten. Aber im Moment sehe ich keinen Grund, etwas zu ändern.

Ein Werkzeug, das mich im Alltag nicht aufhält, sondern unterstützt – genau das ist es, was ich gesucht habe. Und gefunden habe ich es hier.

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